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    Mobile Shopping – wohin geht die Reise?

Mobile Shopping – wohin geht die Reise?

Einkaufen per Smartphone und Tablet hat sich im Deutschland des Jahres 2016 flächendeckend durchgesetzt.

Im letzten Jahr wurden insgesamt über 14 Milliarden Umsatz im Mobile E-Commerce gemacht, die sich relativ gleichmäßig auf Smartphone und Tablet verteilen. Das ist immer noch weniger als die 38 Milliarden Euro*, die im gleichen Zeitraum über klassische PCs an Umsatz generiert wurden – aber der mobile-Sektor holt unaufhörlich weiter auf.

Immerhin hat 2015 jeder zweite deutsche Online-Shopper (und damit mehr als jeder vierte Deutsche) mobil eingekauft. Dabei hat er im Durchschnitt 13 Käufe getätigt und knapp 660 Euro ausgegeben. Für 2016 erwartet die Branche ein Wachstum auf 17 Käufe und insgesamt 873 Euro**.

Bei diesen Steigerungsraten ist es für jeden Shopbetreiber immens wichtig, sich seine Käufer genau anzusehen – und zu wissen, wie, wo und warum diese mobil einkaufen. Nur dann ist es möglich, den Onlineshop entsprechend zu optimieren, Crossselling-Potentiale zu nutzen und Kunden langfristig zu binden.

Wo, wie und warum Kunden Mobile Shopping nutzen

Die meisten Menschen shoppen mit ihren Mobilgeräte  - Überraschung – zu Hause: Hier haben laut einer Befragung des Digitalbranchenverbandes Bitkom bereits 84% der Befragten eingekauft***. Der Arbeitsplatz, die Wohnung von Freunden und ein generelles „unterwegs“ folgen abgeschlagen mit jeweils knapp 50%. Im Zug, Bus oder Auto scheinen die Deutschen besonders kaufunwillig zu sein: lediglich 18% der Befragten haben in dieser Umgebung schon mobil eingekauft.

Diese Daten zeigen: Für die meisten Nutzer ist das mobile Endgerät ein bequemer Ersatz des sperrigen Laptops oder Desktop-PCs, welches eine bequeme Nutzung auf dem Sofa oder im Bett ermöglicht. Wirklich mobil werden die Geräte lediglich von weniger als der Hälfte der Befragten zum Shoppen genutzt. Dabei kann davon ausgegangen werden, dass – anders als beim Kauf am PC – das Smartphone als Second Screen benutzt wird, der potentielle Kunde also beispielsweise im Fernsehen ein Produkt sieht und dieses direkt erwirbt. Die Aufmerksamkeit, die ein solcher eher nebenher shoppender Kunde dem Produkt schenkt, ist niedriger als bei jemandem, der gezielt per PC einkauft – daher muss der Shop noch kundenfreundlicher sein.

Mobile Onlineshops – das sind die Voraussetzungen für echten Erfolg

Die veränderte Art des Onlineshoppens auf mobilen Endgeräten erfordert von Shopbetreibern Umstellungen – mobil auf einer für Desktops optimierten Seite einzukaufen macht keinen Spaß. Der wichtigste Fokus sollte dabei auf Übersichtlichkeit und Touch-Steuerung liegen: Wurstfinger-kompatible BigButtons und eine sowohl spielerische als auch intuitive Navigation sind für jede mobile Seite ein Muss. Optimierte Ladezeiten und eine intelligente, fehlertolerante Suchfunktion sind die nächsten Punkte, die unbedingt integriert werden sollten. Auch kurze, klare Produktbeschreibungen und – insbesondere im Checkout – vorausgefüllte Formulare verbessern die User Experience beim Mobile Shopping.

Allerdings machen all diese Punkte auch bei einem auf stationäre Desktops optimierten Shop Sinn. Daher ist die Gretchenfrage nicht mobil oder stationär, sondern kundenfreundlich oder kundenunfreundlich. Die Bedürfnisse des Kunden im Moment des Kaufs sollten die Maxime des Handelns eines Onlineshopbetreibers sein.

 

* de.statista.com/statistik/daten/studie/297204/umfrage/online-umsatz-durch-desktop-pc-und-mobile-in-deutschland/

** de.statista.com/infografik/4674/mobile-shopping-in-deutschland/

*** de.statista.com/statistik/daten/studie/274579/umfrage/bevorzugte-orte-fuer-mobile-einkaeufe-per-smartphone/

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