Waren vor einigen Jahren noch hauptsächlich Ablehnung und Skepsis dominierend, begegnen immer mehr Deutsche den mobilen Bezahlmethoden sowie der Kreditkarte offener.
Dass mobiles Bezahlen mittlerweile einen Aufwärtstrend in Deutschland erlebt, ist bereits vielen Personen bekannt. Die hier stattfindenden Innovationen und kundenfreundlichen Konsequenzen des Mobile Payments stechen positiv aus der Masse der Bezahlmethoden heraus. Doch weniger geläufig ist der öffentlichen Wahrnehmung die zuletzt gestiegene Popularität der Kreditkarte als Bezahlmethode. Zwar hinkt Deutschland im Vergleich zur internationalen Konkurrenz beim bargeldlosen Bezahlen immer noch hinterher, doch es zeichnet sich eine Trendwende ab.
Die Kreditkarte hat ihre gesteigerte Popularität den beiden wichtigen Parteien zu verdanken: Händlern und Kunden. Beide haben mittlerweile den Mehrwert, der sich hinter dieser Zahlungsmethode verbirgt, erkannt:
Während die geringeren Gebühren bei Transaktionen einen Vorteil für die Händler darstellen, profitieren von den anderen übrigen Aspekten beide Parteien. Seinen Ursprung findet der Kreditkarten-Trend mutmaßlich in dem in den letzten Jahren gestiegenen Tourismus in Deutschland. Durch zahlreiche Touristen aus Ländern, in denen die Kreditkarte hoch im Kurs ist (z.B. USA, Schweden), sahen sich die Händler in der Pflicht, den Personen entgegenzukommen. Dies hat sich mit der Zeit auf die deutsche Kundschaft übertragen, die die Vorteile für sich entdeckte. Denn mangeln tat es keineswegs an Kreditkarten, hatte doch ungefähr jeder dritte Deutsche eine. Das Problem lag vielmehr in der seltenen Nutzung.
Nun, da den Deutschen die Vorteile bewusst sind, finden positive Reaktionen auf die Bezahlmethode Kreditkarte statt. So ist für die Unternehmen klar, dass mehr Zahlungsoptionen einen höheren Umsatz zur Folge haben. Mit einem Anteil von knapp 11 Prozent trägt die Kreditkarte mittlerweile unter den vielen verschiedenen Bezahlarten signifikant zum Umsatz des Online-Handels bei. Beim Weihnachtsgeschäft im E-Commerce beträgt der Anteil der Kreditkarte mit 17,9 Prozent nach der Lastschrift und Wallet-Zahlungen sogar am drittmeisten.
Zwar ist ein möglichst großes Angebot an Bezahlmethoden im Sinne der Kundenfreundlichkeit absolut vorteilhaft, doch sind Unternehmen allein damit überfordert. Deswegen positionieren sich Zahlungsdienstleister als vielversprechende Hilfe.
Bereits das kleine unternehmerische 1x1 verrät, wie wichtig bei der Kundengewinnung und beim Unternehmenswachstum Innovationen sind. Es geht darum, die Wünsche der Kunden zu erfragen und den Kunden durch Umsetzung dieser Wünsche entscheidend entgegenzukommen. Insbesondere im Bereich des Mobile Payments ist durch die Vielzahl an Wegen zur Bezahlung eine Innovation aufgekommen, die esden Online-Händlern – gefangen zwischen Apple oder Google Pay sowie der Paysafe Card – alles andere als einfach macht, sämtliche Bezahlmodelle anzubieten. Erschwerend ist seit September 2019 die 2-Faktor-Authentifizierung hinzugekommen, die den Zahlungsablauf komplizierter gestaltet. Aus diesem Grund gibt es für Unternehmen die attraktive Möglichkeit, auf die Dienste der Zahlungsdienstleister zu vertrauen. Diese wickeln die Transaktionen für die Unternehmer ab. Eine Auskunft über die einzelnen Anbieter sowie deren Sicherheit und weitere Merkmale ist im Anbietervergleich enthalten, der die Zahlungsdienstleister in Deutschland abgebildet.
Eine Studie vom Ende des Jahres 2018 durch eMarketerveranschaulicht anhand nackter Zahlen, wieso Deutschland beim Mobile Payment nach wie vor Nachholbedarf hat:
Wo ist Deutschland in dieser Liste? Es sind lediglich 11 Prozent der Smartphone-Nutzer, dies sich regelmäßig am Mobile Payment versuchen. Was bei China das Mobile Payment immens fördert, ist ein cleveres Design der mobilen Bezahlsysteme. So fügen sich zum Beispiel Alipay und WeChat Pay nahtlos in das Design bereits existierender Social-Media-Plattformen und Anwendungen ein.
Durch die Nahfeldkommunikation (NFC) gelingt kontaktloses Bezahlen, was die Transaktionen schnell und sicher abwickelt. Jedoch kommt es aufgrund von Risiken des Missbrauchs im Falle eines Diebstahls aktuell nur bei geringen Geldbeträgen zum Einsatz.
Die hinter dem Mobile Payment befindliche Technologie hört auf den Namen NFC (Near Field Communication; zu Deutsch: Nahfeldkommunikation). Es gibt auch NFC-fähige Kreditkarten. NFC bietet den Vorteil, dass ein kontaktloses, schnelles und sicheres Bezahlen ermöglicht wird. Dies geschieht durch den Aufbau eines elektromagnetischen Feldes zwischen NFC-Feld und Kassenterminal. Da ein Missbrauch durch einen Diebstahl der Kreditkarte oder des Smartphones möglich ist, wird das NFC zurzeit nur bei geringeren Geldbeträgen verwendet, was es sicher macht. Was NFC außerdem ein hohes Maß an Sicherheit verleiht, ist die Tatsache, dass die Transaktion nur in dem kurzen Zeitfenster stattfindet, in dem die Datenübertragung zwischen Kassenterminal und Karte bzw. Smartphone erfolgt. So ist die Bezahlmethode gegen Hacker-Angriffe immun. Mit einer Datenübertragungsrate von 424 Kilobits werden die einfachen Daten flott übertragen. Vorteile neben der Sicherheit gegen Hacker-Angriffe:
Tatsache ist jedoch, dass das NFC aktuell nur von einigen Banken und Diensten unterstützt wird. Dazu gehören neben Apple und Google die Sparkasse mit einer eigenen App sowie Geldinstitute wie die Volksbanken.
All den Tendenzen pro Kreditkarte und Mobile Payment zum Trotz, erweist sich die deutsche Bevölkerung als skeptisch, was das Mobile Payment angeht. In Umfragen taten sich klare Ergebnisse hervor, welche Hauptaspekte für die Skepsis verantwortlich zeichnen:
Auch sieht insgesamt mehr als die Hälfte der Menschen das Mobile Payment als kein zukunftsweisendes Bezahlmodell an. Doch der aktuelle Trend zeigt, dass sich solche Meinungen und Einstellungen schnell ändern können.
Bildquelle: Bild 1: Pixabay.com© MBattyCCO Public Domain Bild 2: Pixabay.com© multifacetedgirlCCO Public Domain
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