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Spontankäufe: So gehst du richtig damit um

Egal ob für den langersehnten Urlaub, ein Auto, für einen neuen Fernseher oder doch nur für die Altersvorsorge, die meisten von uns haben sich schon das ein oder andere mal vorgenommen ein bisschen Geld zur Seite zu legen und etwas sparsamer zu sein.

Es scheint ganz einfach: Man überschlägt seine monatlichen Kosten und stellt erfreut fest, dass da tatsächlich einiges an Geld übrig bleiben könnte …  wenn man anfangen würde etwas mehr auf seine Ausgaben zu achten. Also los! … kommt es dann aber zum Thema praktische Umsetzung stellt sich dieser gute Vorsatz oft deutlich komplizierter als erwartet dar. Warum ist das so? Warum geht unsere Ausgaben-Rechnung nicht auf?

Spontankäufe vermeiden

Die Antwort ist in den häufigsten Fällen relativ einfach: Wir vergessen beim Überschlagen unserer monatlichen Ausgaben grundsätzlich die vielen kleinen oder größeren und manchmal nötigen, aber öfter unnötigen Spontankäufe, die gar nicht geplant sind und uns deshalb auch nur selten im Gedächtnis hängen bleiben. Genau diese Spontankäufe sind es allerdings, die dafür sorgen, dass man am Ende des Monats ganz überraschend doch kein Geld zum Sparen übrig hat. Daher lautet der ultimative Spartipp des Monats: unnötige Spontankäufe vermeiden! Leichter gesagt als getan! Hier kommen zwei hilfreiche Regeln für den Alltag als Sparfuchs:

Sparen mit der 30-Tage-Regel

Bei der 30-Tage-Regel geht es darum vor einem Kauf innezuhalten und zu reflektieren, ob diese Anschaffung wirklich notwendig ist. Die Regel besagt, dass du dir bei etwas größeren Anschaffung nach der Kaufentscheidung mindestens 30 Tage Zeit nehmen solltest bevor du tatsächlich kaufst. Es geht um Dinge die du nicht sofort brauchst, sondern die vielleicht auch noch einen Monat warten können, wie zum Beispiel ein besserer Laptop, ein neuer Schreibtisch oder ein auch Paar Schuhe. Die Verzögerung des Kaufs schützt dich vor emotionalen Spontankäufen und wird dich sehr viel Geld sparen. Es gehört allerdings viel Disziplin dazu!

Sparen mit der 10-Minuten-Regel

Die 10-Minuten-Regel funktioniert ganz ähnlich wie die 30-Tage-Regel und fordert nicht weniger Disziplin. Anwendbar ist diese Regel bei allen kleineren Anschaffungen, wie zum Beispiel dem Kauf einer Bratwurst am Bahnhof oder einer Tüte Chips im Supermarkt oder noch einem weiteren T-Shirts, obwohl der Schrank schon voll ist. Grade diese vielen kleinen Ausgaben summieren sich oft zum größten und unerwartesten Problem im Portemonnaie. Zieh die Regel mal einen Monat durch und guck wie viel Geld du am Ende des Monats mehr hast als sonst.

Was ist deine Arbeitszeit wert?

Die 30-Tage-Regel und auch die 10-Minuten-Regel sind so effektiv wie schwer umsetzbar. Falls du es also nicht schaffst sie konsequent anzuwenden brauchst du nicht verzweifeln. Hier gilt: Manchmal anwenden und ein bisschen sparen ist besser als nie anwenden und nix sparen! Darüber hinaus haben wir noch einen ziemlich coolen weiteren Spartipp für dich, wenn du mit den zwei Spar-Regeln nicht weiter kommst: Stell dir bei jedem Kauf eine einfache Frage: „Wie lange muss ich für dieses Produkt arbeiten?“. Diese kleine Frage lässt den Wert eines jeden Produktes in ganz neuem Licht erscheinen. Wie  viel Geld bekommst du für eine Stunde deiner Arbeitszeit? Zieh Steuern und Abgaben ab und berücksichtige auch Pendelzeiten und ähnliches. Dir wird schnell klar werden wie lange du arbeiten musst, um dir ein bestimmtes Produkt leisten zu können.

 

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