In der Rubrik "Wissen" haben wir für Sie ein Glossar rund um die Themen Risiko- und Forderungsmanagement, E-Commerce sowie Payment und Zahlungsabsicherung erstellt.
Bei der Kreditkarte handelt es sich um eine Zahlungskarte, die weltweit zur bargeldlosen Zahlung und zur Bargeldbeschaffung an Geldautomaten eingesetzt werden kann. Schwerpunktmäßig werden Kreditkarten im bargeldlosen Zahlungsverkehr, beispielsweise am POS, aber auch bei Online-Käufen eingesetzt. Weltweit nutzen über eine Milliarde Menschen eine oder mehrere Kreditkarten. Es gibt unterschiedliche Kreditkartenunternehmen bzw. Anbieter, wie beispielsweise MasterCard, Visa, American Express und Diners Club.
Die Karte ist aus Kunststoff und verfügt auf der Vorderseite über eine Hochprägung mit den Kreditkartendaten (Name des Besitzers, Kreditkartennummer, Gültigkeit etc.) und einem Chip. Auf der Rückseite befindet sich die Kartenprüfnummer (KPN) sowie der Magnetstreifen und das Feld für die Unterschrift des Besitzers. Die Kartenprüfnummer trägt – je nach Kreditkartenunternehmen – unterschiedliche Bezeichnungen, wie beispielsweise CVC, CVV oder CVD.
Neben der einfachen Offline-Zahlung mit einer Kreditkarte in einem Ladengeschäft oder einer Tankstelle werden Kreditkarten oft in Verbindung mit dem Internet genutzt. Sei es der Kauf einer Dienstleistung oder eines Produktes in einem Online-Shop oder lediglich zur Authentifizierung. Für jede Transaktion werden Gebühren durch die Kreditkartengesellschaften erhoben. Hierbei handelt es sich um den Abschlag (Disagio). Dieser kann je nach Branche, Umsatzvolumen oder Kreditkartengesellschaft stark variieren. Die üblichen Abschläge belaufen sich auf drei bis fünf Prozent. Neben dem Abschlag muss der Nutzer eine monatliche Pauschale (Fixkosten) an die Kreditkartegesellschaft entrichten. Weitere Gebühren können je nach Vorgang entstehen. Das Kreditkartenunternehmen belastet den Besitzer der Karte mit dem Gesamtbetrag aller Transaktionsbeträge in einem vorher festgelegten Abrechnungszeitraum (meist ein Monat). Da die Konto-Belastung des Kreditkarten-Besitzers zeitverzögert stattfindet, tritt die Kreditkartenorganisation in Vorleistung.
Die Kreditkartensicherheit und das Risikomanagement sind die Eckpfeiler der Arbeit von Kreditkartenbetreibern. Mittels unterschiedlicher Methoden werden Kreditkarten immer sicherer gegen Missbrauch geschützt. Kunden haften bei einem Kreditkartenmissbrauch meist lediglich nur bis zu 50 €, wenn nicht grob fahrlässig gehandelt wurde. Wurde die Kreditkare vorab vom Kunden gesperrt, muss dieser in der Regel keine anfallenden Kosten befürchten. Als Sicherheitsmerkmal werden bei Transaktionen im Internet die Kreditkartendaten zwischen dem Käufer und dem Paymentdienstleisterverschlüsselt übertragen. Somit soll es Datendieben nicht möglich sein, an die Kreditkartendaten zu gelangen. Neben der Chargeback-Funktion kann der Kunde mittels der 3-D Secure-Verfahren auf höchste Sicherheitsstandards der Kreditkartengesellschaften zählen. Durch die Anwendung des 3-D Secure Verfahrens kehrt sich die Haftung bei einem Kreditkartenmissbrauch um. Hier haftet die kartenausgebende Bank für Schäden. Bei einer Kreditkartenzahlung ohne 3-D Secure haftet der Händler bei einem Kreditkartenmissbrauch.
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